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Die Herausforderung ist gewachsen

Di 16.04.2024
Foto: Andreas Gora
Foto: Andreas Gora

Wie im Vorjahr liegen für die Berlin Recycling Volleys und den VfB Friedrichshafen zwischen zwei Duellen der Playoff-Finalserie keine 48 Stunden. Nach der Auftaktniederlage in eigener Arena ist der Druck auf die Männer aus der Hauptstadt gestiegen, doch Kapitän Ruben Schott & Co sind entschlossen, sich am Mittwoch (17. Apr um 19.00 Uhr) auswärts in der SPACETECH ARENA zurückzumelden. Übertragen wird das zweite Endspiel live und exklusiv bei www.dyn.sport.

Wie immer begann das Finale der beiden Dauerrivalen, die sich seit 27 Jahren (!) die Meisterschaften untereinander aufteilen, am Montagabend intensiv und umkämpft. Friedrichshafen trat schließlich mit dem 3:2-Erfolg im Gepäck direkt in der Nacht die Rückreise an den Bodensee an. Die Berliner machten sich am Dienstagmittag auf ihren Weg in den Süden. In der letzten Saison trennten Endspiel zwei und drei keine 48 Stunden. Den psychologischen Vorteil eines vorherigen Auswärtserfolgs hatte damals das BR Volleys Team für sich, diesmal liegt dieser bei den Häflern. Ruben Schott, der Mann mit der meisten Erfahrung in den direkten Finalduellen, bringt dieser Umstand noch nicht aus der Ruhe: „Wir wussten und wissen: Friedrichshafen ist immer ein starker Gegner und wir bekommen in diesen Endspielen um die Meisterschaft nichts geschenkt. Ich hoffe, dass wir nun unseren Rhythmus finden und spätestens ab morgen richtig in diesem Finale mitspielen können.“

Was dem Pokalsieger dabei Mut machen darf: In einigen Elementen besteht für das Team von Coach Joel Banks noch Luft nach oben. Vor allem die eigene Aufschlagleistung blieb am Montag hinter den Erwartungen zurück. Friedrichshafen verbuchte mit den auffälligen Superlak und Masso auswärts mehr Asse (6) als die Gastgeber (3). Stellvertretend für den glücklosen Auftritt von der Linie stand eben auch der sonst mit seinem Service oftmals auftrumpfende BR Volleys Spielführer. Ungewohnte neun Fehler bei 19 Versuchen unterliefen dem 29-Jährigen: „Der Aufschlag ist eigentlich eine unserer Stärken, wir brauchen darin jedoch deutlich mehr Konstanz, wenn wir erfolgreich sein wollen. Außerdem müssen wir in der Abwehr mehr Einsatz an den Tag legen“, mahnt Schott nicht zum ersten Mal in dieser Saison.

Mit den speziellen Bedingungen in der 1.000 Zuschauer fassenden SPACETECH ARENA fremdelten die Berliner zuletzt nicht mehr. In dieser Saison konnten die Hauptstädter dort zweimal gewinnen, darunter das dramatische DVV-Pokal-Achtelfinale knapp mit 3:2. Es gilt nun, sich an solche Erfolgserlebnisse zu erinnern und das jüngste Match schnellstmöglich zu verarbeiten. Wenn das gelingt, kann die Mannschaft um Kapitän Ruben Schott dieses Playoff-Finale mit einem Auswärtssieg in eine spannende Endspielserie verwandeln.

Streaming
Alle Spiele der Playoffs werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen: www.dyn.sport

Public Viewing
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6 / U-Bahnhof Weberwiese) ein.
Der Fanclub "7. Mann" trifft sich im Café Meta (Falkplatz 1 / direkt an der Max-Schmeling-Halle) ebenfalls zum gemeinsamen "Public Viewing". Auch hier sind alle Fans herzlich willkommen.

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